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Das „Jahrbuch“ für 2022 zuklappen mit Hoffnungen für 2023

Erstmals seit dem Jahreswechsel 2019/20 fand wieder in Wendelstein vor dem Alten Rathaus am Marktplatz eine ökumenische Jahresabschlussfeier der Gemeinde mit den örtlichen Kirchengemeinden statt. Mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger waren zur Freude der Organisatoren zur traditionellen Feier in den Altort gekommen, bei der Pfarrerin Alexandra Büttner und ihr katholischer Amtskollege Michael Kneißl den geistlichen Teil der Feier gestalteten und der evangelische Posaunenchor die musikalische Umrahmung übernahm. Ein weiterer Bestandteil der Feier war der Rückblick auf das Jahr 2022 durch 1. Bürgermeister Werner Langhans.


Ein gemeinsamer Zug vieler Bürgerinnen und Bürger direkt nach den Gottesdiensten in St. Georg und St. Nikolaus zum Alten Rathaus bildete den Auftakt zur Feier. Hier eröffnete 1. Bürgermeister Werner Langhans die ökumenische Jahresabschlussfeier und dankte allen Mitwirkenden. Pfarrer Michael Kneißl übernahm die geistlichen Worte, Pfarrerin Alexandra Büttner die Fürbitten und der Wendelsteiner Posaunenchor umrahmte die Feier musikalisch. Seine Ansprache widmete Pfarrer Kneißl dem Thema „die Tage zählen“ und empfahl den Anwesenden, nicht nur früheren Tagen mit besonderen Erlebnissen nachzutrauern, sondern sich auf jeden neuen Tag zu freuen.


Seinen Rückblick leitete 1. Bürgermeister Werner Langhans mit der ehrlichen Freude ein, dass es jetzt endlich wieder möglich ist, diese Jahresabschlussfeier als Wendelsteiner Tradition abhalten zu können. Und er nahm das Thema seines Vorredners auf, denn jetzt schließe sich nach 365 Tagen das „Jahrbuch 2022“ und wird bei allen dann im Regal der „Jahrbücher“ deren persönliche „Lebensbibliothek“ ergänzen.

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„Was aber wird als Erinnerung in diesem „Jahrbuch“ notiert sein?“ fragte er weiter und nannte neben persönlichen und familiären Erlebnissen örtliche wie überörtlich prägende Ereignisse wie den Ukrainekrieg und weitere eskalierende Konflikte mit Folgen für ganz Europa, die in der Massivität wohl keiner erwarten oder voraussehen konnte.         


„Starker Zusammenhalt“ in der Gemeinde dank der Ehrenamtlichen

Der soziale Zusammenhalt der Gesellschaft wurde auch 2022 leider von verschiedenen Seiten mit egoistischen wie weltfremden Grundgedanken mit dem Hinweis auf demokratische Grundrechte unterminiert, auch deshalb bleibe die Gesellschaft als Wertegemeinschaft weiterhin stark gefordert dagegenzuhalten. Ebenso wichtig sei es, beim Blick auf 2022 nicht nur die Probleme, Sorgen und Konflikte im Blick zu haben, sondern dabei auch an manche schöne kleine private Momente oder Erlebnisse zu denken um nicht nur negative Erinnerungen zu behalten an 2022. Hervorzuheben war mit Corona als Hintergrund vor allem auch das ehrenamtliche Engagement vieler.


Deshalb galt der Dank des Bürgermeisters zudem allen ehrenamtlich Aktiven in den Vereinen und Organisationen der Marktgemeinde - ob im politischen, sozialen, kulturellen oder sportlichen Bereich - sowie außerhalb der Vereine beim ehrenamtlichen Engagement fürs Gemeinwesen. Jede und jeder Einzelne prägten mit diesem Engagement das gesellschaftliche Gesamtleben der Gemeinde entscheidend mit. Diese unverzichtbare gesamtgesellschaftliche soziale Leistung der vielen Ehrenamtlichen in ihrer Vielfalt mache damit die Marktgemeinde zu dem lebenswerten Stück Heimat, das Wendelstein heute für viele sei.


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Bericht & Fotos: Dr. Jörg Ruthrof

Letzte Änderung: 02.01.2023 10:01 Uhr