Stromtrasse P53

Der Wendelsteiner Arbeitskreis trifft sich seit Herbst 2015 auf Anregung von Bürgermeister Werner Langhans und unter der Leitung des Wendelsteiner Rathauses regelmäßig.

Den Wendelsteiner Vorschlag nahm die Firma TenneT in die Planungen auf. Die von der Wendelsteiner Interessengemeinschaft vorgeschlagene Alternativtrasse würde weit vor Kornburg von der bestehenden 220 kV-Leitungstrasse nach Süden abzweigen. Südwestlich von Großschwarzenlohe stößt die Trasse auf die bestehende 110 kV-Leitung.

Auf dieser Trasse würde die neue 380 kV-Leitung und damit mit ausreichendem Abstand zur Wohnbebauung, südlich von Großschwarzenlohe und Raubersried Richtung Osten verlaufen.

Ein Aufrüsten der bestehenden 220 kV-Leitung auf eine 380 kV-Version ist wegen der dort vorhandenen Wohnbebauung nicht möglich. Auch die beiden Tennet-Varianten, die in der Nähe der Bestandstrasse laufen, werden durch die Arbeitsgruppe aufgrund der Abstandsproblematik ebenfalls vehement abgelehnt.

Die im Konsens erarbeitete Wendelsteiner Ersatztrasse ist, auch nach Bekanntgabe der verschiedenen Alternativtrassen in und um Wendelstein, nach wie vor die beste Lösung. Damit entstehen im Bereich des Gemeindegebietes Wendelstein und seiner Nachbarkommunen die geringsten Eingriffe, sind sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe einig.